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Pflanzen

  • Amaranth (Hydroponik)

     Amaranth

     Empfehlung
     Pflanzabstand  50 cm
     Wurzellänge  50 cm
     Pflanzenhöhe  50 - 300 cm
     Sonne  volle Sonne
     Beleuchtung  12 - 16 Stunden
     Bodentyp (bei Erdanbau)  beliebig
     Nährstoffbedarf Summe  hoch
     Nährstoffdosierung (NPK)  4-18-38
     pH - Bereich  5,5 - 7,0 passende Pflanzen
     Ec - Bereich  0,8 - 1,6 passende Fische
     Klimazone (USDA)  12a ~ > 8 °C
     Wachstum bei Frost  nein
     Temperaturschäden ab  < 4 °C
     Frost-Resistenz  nein (Varietät caudatus: ja)
     Tage bis zur Keimung  7
     Tage bis zur Ernte  120 - 150
     Vegetationsperiode  1 Jährig

     

    Im Anbau übliche Sorten:
    • Amaranthus cruentus
    • Amaranthus hypochondriacus
    • Amaranthus caudatus

     

     Illustration Amaranthus retroflexus0 small

    Amaranthaceae

    Gehört zur Gattung der Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae). Diese sind vor allem in Nord- und Südamerika sowie in Afrika zu Hause, ebenso in tropischen, sub-tropischen und warm-gemäßigten Klimazonen aller Kontinente. 

       

     

     Anzucht

     Bevorzugte Systeme
     NFT

     

    Amaranth Bild

     

    Nährstoff Startphase Ertragsphase
    Dosis - + - +
    NO3 1,5      
    K 1,0     1,0
    Ca   1,0 0,8  
    B   20,0    
    Fe       10,0
    Alle Angaben in mMol 
    Siehe auch: Mangelerscheinungen
    Quellen u.a.: 
     
    Weiterführende Informationen:

    Likpètè, D.D., Adjogboto, A., Akponikpe, P.B.I., Djenontin, A.J., Baco, M.N., Sossa-Vihotogbe, C.N.A. and Agbossou, E.K. (2019). Water use efficiency of local amaranth as affected by timing and application methods of fertilizer micro-dosing. Acta Hortic. 1238, 45-54, DOI: 10.17660/ActaHortic.2019.1238.6: https://doi.org/10.17660/ActaHortic.2019.1238.6


    Kontext: 

    ID: 282

  • Erdbeere (Hydroponik)

     Erdbeere

     Empfehlung
     Pflanzabstand  bis 10 Pflanzen pro Meter
     Wurzellänge  70 cm
     Pflanzenhöhe  10 - 30 cm
     Sonne  volle Sonne
     Beleuchtung  12 - 16 Stunden
     Bodentyp (bei Erdanbau)  beliebig
     Nährstoffbedarf Summe  hoch
     Nährstoffdosierung (NPK)  10-10-10
     pH - Bereich  5,5 - 6,5 passende Pflanzen
     Ec - Bereich  0,8 - 1,8 passende Fische
     Klimazone (USDA)  3 - 10
     Wachstum bei Frost  nein
     Temperaturschäden ab  < 4 °C
     Frost-Resistenz  nein
     Tage bis zur Keimung  14 - 40
     Tage bis zur Ernte  100 - 140
     Vegetationsperiode  Mehrjährig, bis zu fünf Jahren

     

    Im Anbau übliche Sorten:
    • Fragaria viridis (Duchesne) Europa und Mittelasien
    • Fragaria × bifera Duchesne, (F. vesca × viridis)-Hybrid, Europ
    • Fragaria moschata (Duchesne) Europa
    • Fragaria × vescana Hybrid aus Garten- und Wald-Erdbeere

     

     Illustration Amaranthus retroflexus0 small

    Fragaria vesca / Wald-Erdbeere

    Die Erdbeeren (Fragaria) sind eine Gattung in der Unterfamilie der Rosoideae innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Zur Gattung Fragaria gehören ungefähr zwanzig Arten, meistens in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel vorkommend, und verschiedene Unterarten; daneben gibt es viele hybride Formen mit zahlreichen Kultursorten.

       

     

     Anzucht

     Bevorzugte Systeme
     NFT
    Erdbeeren Fragariaananassa

    Creative Commons

    Die Sammelnussfrüchte der Garten-Erdbeere (Fragaria × ananassa) sind besonders groß

     

    Nährstoff Startphase Ertragsphase
    Dosis - + - +
    NO3 1,5      
    K 1,0     1,0
    Ca   1,0 0,8  
    B   2,0    
    Fe       2,0
    Alle Angaben in mMol

     

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeeren

     Kontext: 

  • Hanf (Hydroponik)

     Hanf

     Empfehlung
     Pflanzabstand  75 cm
     Wurzellänge  80 cm
     Pflanzenhöhe  60 - 200 cm
     Sonne  volle Sonne
     Beleuchtung  12 - 16 Stunden
     Bodentyp (bei Erdanbau)  beliebig, Vorzug Schwarzerde
     Nährstoffbedarf Summe  sehr hoch
     Nährstoffdosierung (NPK)  20-20-40
     pH - Bereich  6,0 - 7,0 passende Pflanzen
     Ec - Bereich  0,8 - 2,0 passende Fische
     Klimazone (USDA)  12a ~ > 8 °C
     Wachstum bei Frost  nein
     Temperaturschäden ab  < 5 °C
     Frost-Resistenz  nein
     Tage bis zur Keimung  7 - 12
     Tage bis zur Ernte  90 - 120
     Vegetationsperiode  1 Jährig

     

    Im Anbau übliche Sorten:
    • Canabis Sativa
    • Canabis Indica

     

     Illustration Amaranthus retroflexus0 small

    Cannabis sativa L., aus Köhler’s Medizinal-Pflanzen

    Cannabis: Früher Ersatz für Baumwolle oder Leinen (Kleidung, Seile, etc.) und auch als Arzneimittel eingesetzt. 

       

     

     Anzucht

     Bevorzugte Systeme
     NFT

     

     

     

    Nährstoff Startphase Ertragsphase
    Dosis - + - +
    NO3   10,0     
    K   5,0    1,0
    Ca   1,0 0,8  
    B   20,0    
    Fe       10,0
    pH und Ec Werte zu Hanf
    Alle Angaben in mMol 
    Siehe auch: Mangelerscheinungen
     

    Cannabis gehört zu den einjährigen Pflanzen, der gesamte Lebenszyklus erstreckt sich auf ein Jahr, wobei oft schon nach vier bis zehn Monaten die Pflanze ihren Lebenszyklus beendet hat. Je nach Wachstums-Phase verändert sich das Aussehen der Pflanze und ihre Bedürfnisse. Dies erfordert unterschiedliche Mengen an Licht, Wasser und Nährstoffen.

     
     

    Hier die vier (Haupt) Phasen:

     
    1. Keimphase (1 bis 2 Wochen)
    • Anzucht: Papiertuch/feucht, Jiffys, Kokosmatte, etc.
    • Dauer: zwischen 24 Stunden und 7 Tagen. Cannabissorten mit einem hohen Indica-Anteil keimen schneller als Sativas.

    2. Setzlingsphase (2 bis 4 Wochen)
    • Anfällig für Krankheiten und Schimmelpilze.
    • So viel Licht wie möglich.
    • Die Dauer der Setzlingsphase ist abhängig von Sorte und Umweltfaktoren
    • Wenn die Pflanze bei einem neuen Blatt die volle Anzahl Finger produziert, ist die Setzlingsphase beendet.
     
    3. Wachstumsphase / Vegetationsphase (2 bis 8 Wochen)
    • Wachstum bis zu 5 cm pro Tag.
    • Dauer / grobe Schätzung: Selbstblühende Cannabissorten wechseln nach 2 bis 3 Wochen in die Blütephase. Reguläre oder feminisierte Sorten beginnen erst dann zu blühen, wenn die Tage kürzer werden. Auf der Nordhalbkugel ist das die Sommersonnenwende jeweils am 21.06. des Jahres (Outdoor). Indoor wird die Beleuchtungszeit auf 12 oder weniger Stunden verringert.
     
    4. Blütephase (4 bis 12 Wochen)
    • Beginn der Reproduktion.
    • Erst jetzt lässt sich mit Sicherheit das Geschlecht bestimmen. 
    • Hier kann speziellen Dünger verwendet werden um die Blütenbildung zu stimuliert.
    • Viel Wasser.
    • Eventuell die Pflanze stützen sodass sie das Gewicht der Blüten tragen kann.
    • In Hinsicht auf die Hormonbildung sollte sie maximal bis in die zweite Woche der Blütephase zurückgeschnitten werden.
    • Duer der Blühphase: Sortenabhängig. Selbstblühendes Cannabis kann bereits nach einem Monat erntereif sein, während Indica etwa 6 bis 8 Wochen benötigen.
    • Bei manchen Sativa-Sorten können über 3 Monate vergehen. 

    Kontext: 

    ID: 562

  • Pflanzempfehlungen

    Album Vilmorin. The vegetable garden 1850-1895
    Album Vilmorin. The vegetable garden 1850-1895. Public Domain

    In diesem Artikel soll gezeigt werden, welche Pflanzen in einem Aquaponik-System kultiviert werden können. Bevor auf die einzelnen Pflanzen eingegangen wird hilft ein Überblick welche Systeme in der Aquaponik verwendet werden, da einige Pflanzen beispielsweise in System A besser funktionieren als in System B. Wieder andere haben sich dagegen in System B bewährt. Allein dadurch wird deutlich, dass es nicht das beste oder das eine System gibt und beim Aufbau bzw. bei der Planung des Designs genau darauf geachtet werden sollte, für welche Pflanzen das System geeignet sein sollte.

    Allgemein gesagt kann jede Pflanze in einem Aquaponik- oder Hydroponik-System kultiviert werden. Also in einem Hydroponiksystem, dem "nur" die Fische fehlen. Es gibt aber einige Ausnahmen, bei denen herkömmliche Methoden besser funktionieren. Dazu später mehr in den einzelnen Kategorien. In diesem Beitrag finden Sie eine Liste mitErfahrungswerten zu einzelnen Pflanzen.

    Ein ganz anderer Ansatz findet sich bei Microgreens / Mikrogrün und Sprossen. Letztere bedürfen in der Regel nur einer feucht zu haltenden Unterlage und sind schon nach ein bis zwei Wochen zum Verzehr geeignet. Zumindest sollte erwähnt werden, dass bei der Kultivierung von Sprossen einiges zu beachten ist, da diese auf Grund biologischer Eigenschaften - Stichwort Phasin - je nach Gattung in dieser Wachstumsphase unbekömmlich oder sogar giftig sind können, wenn sie roh gegessen werden. Sie sind immer auf der sicheren Seite wenn sie die Sprossen vor dem Verzehr blanchieren, kochen oder anbraten. Lesen Sie hierzu diesen Artikel.


     

    Salate und Kräuter

    Salate und Kräuter sind die wohl am besten in Aquaponic funktionierende Pflanzengruppe. Sie sind in der Regel Schwachzehrer und werden im Aquaponik-System bestens versorgt. Darüber hinaus wachsen Salate und Kräuter in jedem System, egal ob stehend im Kies (Steady Flow / Flood & Drain), in Pflanzkörben sowohl auf Styropor o.ä. (DWC) als auch im PVC-Rohr (NFT).

     

    Empfohlene Sorten:

    Bewährt haben sich jegliche Salate wie Mangold, Spinat, Kopfsalat, Eisbergsalat, Endivien, Rucola, Portulak und so weiter genauso wie Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Thymian und Oregano.

     

    Nicht zu empfehlen:

    Die Minze sollte im Aquaponik-System gemieden werden, weil sie wuchert. Sie liebt feuchte Standorte und befindet sich in einem Aquaponik-System wie im Paradies. Sollte sie isoliert ihr eigenes System haben, sollte es keine Probleme geben, aber zusammen mit anderen Pflanzen wird sie diese zeitnah überwuchert haben.

     

     

    Fruchtgemüse

    Fruchtgemüse gehören zu den Starkzehrern und sind auch im Aquaponik-System sehr beliebt. Es sollte allerdings bedacht werden, dass einige Fruchtgemüse sehr groß werden können. Ausreichend Platz nach oben und untereinander sollte dementsprechend gegeben sein.

    Tomatenpflanzen wachsen beispielsweise sehr stark. Gurken und andere Kürbispflanzen werden sehr breit und bewuchern schnell den gesamten zu Verfügung stehenden Raum. Auch hier sollte im Vorfeld darüber nachgedacht werden, ob dieser Raum vorhanden ist.

    Darüber hinaus ist nicht jedes System für Fruchtgemüse geeignet. Weder ein DWC- noch ein NFT-System sind von der Stabilität im Normalfall in der Lage, derart große Pflanzen zu stemmen. Theoretisch ist zwar auch dies möglich, aber hier müsste regelmäßig mit unterstützenden Maßnahmen, beispielsweise mit Seilen oder anderen Aufhängungen, nachjustiert werden.

     

    Empfohlene Sorten:

    Empfehlen möchten wir für den Privathaushalt eher kleinere Fruchtgemüse, wie beispielsweise Chili-Pflanzen oder Paprika. Kleinere Tomatenpflanzen, wie Cocktailtomaten, sind ebenfalls möglich.

     

    Nicht zu empfehlen:

    Jegliche Kürbisgewächse, Tomaten und andere Pflanzen, die sehr groß werden, sollten nur mit Bedacht in einem Aquaponik-System kultiviert werden. Durch den hohen Nährstoffgehalt im Wasser können zwar theoretisch enorme Ergebnisse erzielt werden, praktisch jedoch nur dann, wenn genügend Platz vorhanden ist.

     

    Wurzel- und Knollengewächse

    Botanisch zwar nicht ganz korrekt, aber fürs Verständnis sicher akzeptabel: Zu Wurzel- und Knollengewächsen zählen Pflanzen, die unterirdische essbare Teile entwickeln, wie beispielsweise Kartoffeln, Karotten, Rote Beete, Ingwer, Kurkuma, Pastinaken und Ähnliches.

    Theoretisch ist es möglich, auch diese Pflanzen in einem Aquaponik-System zu kultivieren, allerdings sind hier einige Voraussetzungen nötig.

    Weiche Knollen, wie bei der Kartoffel, sollten nicht ins Kiesbett (Steady Flow / Flood & Drain) gepflanzt werden, da sich die Knolle ums Kies herum bilden würde. Stattdessen hat sich bei weichen Knollen die Methode der Aeroponik bewährt.

    Bei härteren Knollen, wie Ingwer und Kurkuma, ist das Kiesbett wiederum möglich, da sie den Kies durch ihre Stärke sukzessive wegdrücken.

     

    Empfohlene Sorten:

    Ingwer und Kurkuma kann ich an dieser Stelle empfehlen, jedoch nur, wenn ausreichend Platz vorhanden ist.

     

    Nicht zu empfehlen:

    Kartoffeln, Karotten und andere Gewächse mit relativ weichen Knollen sind nicht zu empfehlen, nur wenn die nötigen Voraussetzungen geschaffen wurden – siehe dazu Aeroponik.

     

    Lauchgewächse

    Zu den Lauchgewächsen zählen die Esszwiebel, die Winterzwiebel, die Frühlingszwiebel, Schnittlauch, Knoblauch, Porree und viele mehr. All diese wachsen im Aquaponik-System hervorragend.

     

    Empfohlene Sorten:

    Je nach persönlichem Geschmack sollten aus der Liste der Lauchgewächse ein oder zwei herausgesucht werden, die nebenbei mitwachsen können. Sie sind pflegeleicht und die oberen Teile der Pflanzen können im Laufe des Jahres mehrfach geerntet werden.

     

    Nicht zu empfehlen:

    Zwiebeln und andere Lauchgewächse. Experimentieren Sie aber trotzdem.

     

    Exoten

    Wie oben bereits beschrieben, lassen sich theoretisch jegliche Pflanzen in einem Aquaponik-System kultivieren, sofern die benötigten Voraussetzungen gegeben sind. Es gibt Fälle, bei denen sogar die Kultivierung einer Bananen- und Papaya-Pflanze erfolgreich in einem eigens dafür konstruierten Aquaponik-System geglückt ist.



    Zusammenfassung:

    • Theoretisch ist jede Pflanze kultivierbar
    • Salate, Kräuter und Lauchgewächse wachen besonders gut und sind pflegeleicht
    • Bei Fruchtgemüse sollte im Vorfeld darüber nachgedacht werden, ob genügend Platz und Raum zur Entfaltung vorhanden ist
    • Wurzel- und Knollengewächse sind nur unter bestimmten Voraussetzungen zu empfehlen

    Kontext: 

    ID: 38

     

  • Pflanzen in der Hydroponik

    Farm and Garden Annual 1923
    Farm and Garden Annual 1923

    "Bauartbedingt" sind nicht alle Pflanzen für eine Kultivierung in Aquaponik- und Hydroponikanlagen geeignet. Hier eine, stets unvollständige, Übersicht geeigneter Pflanzen.

    Hier können Sie Erfahrungswerte zu pH- und EC-Werten für Pflanzen, Kräuter und Gemüse finden.

    Die Unterteilung zwischen Obst, Gemüse und Kräutern ist keine biologische. Sie ist dazu noch von Kulturkreis zu Kulturkreis unterschiedlich.  

    Obst und Gemüse sind keine Gattungsbegriffe für bestimmte Pflanzenarten. Eine klare Definition ist schwierig. Könnte man sagen, Obst ist süß und Gemüse nicht? Das trifft zwar fast immer zu, aber Karotten zum Beispiel können auch süßlich schmecken, man kann Saft daraus machen. Die haben zwar einen deutlich geringeren Zuckergehalt als Äpfel oder Orangen, aber so ein richtig befriedigendes Kriterium ist das auch nicht. Denn dann müsste man einen bestimmten Zuckergehalt als Grenzwert festlegen und sagen: alles, was drüber liegt, läuft als Obst, alles andere als Gemüse. Das wäre dann ein eher willkürliches quantitatives Kriterium.

     
    Gemüse ist häufig einjährig, Obst mehrjährig
    Es gibt aber noch ein Merkmal, an das die wenigsten denken: Gemüse sind fast immer einjährige Pflanzen; die halten eine Saison, dann muss neu gesät oder gepflanzt werden. Auch hier gibt es bei Kartoffeln angefangen viele Ausnahmen. Obst wächst oft an Bäumen oder Sträuchern, die mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte lang leben. Auch da gibt es Ausnahmen, aber es sind schon viel weniger: Spargel zum Beispiel wäre ein solches mehrjähriges Gemüse, ebenso Artischocken.

     

    Mischdefinition: Entscheidung von Fall zu Fall
    Tatsächlich benutzen wir in unserem Kopf wohl eher eine Mischdefinition. Wir haben mehrere Kriterien zur Hand und wenn sich mehrere Kriterien widersprechen, dann wägen wir intuitiv ab und entscheiden von Fall zu Fall, was am besten passt. Also: Spargel ist zwar mehrjährig, aber er ist nicht süß und wir essen auch nicht die Früchte, sondern den Trieb – also zählen wir ihn zum Gemüse. Rhabarber ist auch mehrjährig, wir essen den Trieb und kochen ihn sogar – aber er wird süß gegessen, also zählen wir ihn meist als Obst.

    Teile des Artikels sind von GÁBOR PAÁL übernommen. CC BY-NC-ND 4.0.


    Übersicht erfolgreich gezüchteter Pflanzen in der Hydroponik & Aquaponik

    Salat

    Asia-Salat
    Blattsalat
    Chicorée
    Eichblattsalat
    Eissalat
    Endivie
    Feldsalat
    Grüner Senf
    Kopfsalat
    Mangold
    Lollo Rosso
    Mizuna
    Römersalat
    Roter Senf
    Rucola
    Sauerampfer
    Spinat
    Stangensellerie
     
     
     

    Fruchtgemüse

    Aubergine
    Avocado
    Bohne
    Chili
    Erbse
    Gurke
    Kürbis
    Melonen
    Okra
    Paprika
    Tomate
    Zucchini
     
     
     

    Beerenobst

    Erdbeeren
    Heidelbeere
     
     
     

    Kohlgemüse

    Grünkohl
    Kohlrabi
    Rotkohl 
    Weißkohl
    Spitzkohl
    Wirsing
    Blumenkohl
    Rosenkohl
    Chinakohl
    Broccoli
    Pak Choi
     
     
     

    Wurzel- & Knollengemüse

    Die Fruchtbildung erfolgt unterhalb des Trägermediums: Systems beachten !
    Knollenfenchel
    Kurkuma
    Süßkartoffeln
    Kartoffeln
    Kohlrabi
    Rotebeete
    Radieschen
    Lauchzwiebeln
    Karotten
    Knollensellerie
     
     
     

    Kräuter

    Anis        
    Baldrian
    Basilikum
    Bohnenkraut
    Borretsch
    Calendula
    Currykraut
    Dill
    Echinacea
    Engelwurz
    Estragon
    Fenchel
    Kamille
    Kapuzinerkresse
    Kerbel
    Knopfkraut
    Koriander 
    Kresse
    Kreuzkümmel
    Lavendel
    Liebstöckel
    Löwenzahn
    Majoran
    Minze
    Mutterkraut
    Oregano
    Petersilie
    Pimpernelle
    Ringelblume
    Rosmarin
    Rucola
    Salbei
    Schnittlauch
    Schnittsellerie
    Stevia
    Thymian
    Vogelmiere
    Wermut
    Ysop
    Zitronengras
    Zitronenmelisse

    Kontext: 
    ID: 288
  • Spargel

     Spargel

     Empfehlung
     Pflanzabstand  25 cm / Reihenabstand 1,20 m
     Wurzellänge   15 cm
     Pflanzenhöhe   0 cm
     Sonne  volle Sonne
     Beleuchtung  12 - 16 Stunden
     Bodentyp (bei Erdanbau)  Sand oder Lehm
     Nährstoffbedarf Summe  
     Nährstoffdosierung (NPK)  
     pH - Bereich  6,0 - 6,8 passende Pflanzen
     Ec - Bereich  
     Klimazone (USDA)  7 ~ 10 
     Wachstum bei Frost  nein
     Temperaturschäden ab  nein
     Frost-Resistenz  ja
     Tage bis zur Keimung  7 - 21
     Tage bis zur Ernte  360 + (60) erst ab zweitem bis dritten Jahr
     Vegetationsperiode  3 - 15 Jährig

     

    Im Anbau übliche Sorten:
    •  Asparagus officinalis

     

     Asparagus officinalis small

    Asparagus (Asparagus officinalis)

       

     

     Anzucht

     Bevorzugte Systeme
    Ungetestet / evtl. ungeeignet für Hydroponik 

     

     

    Nährstoff Startphase Ertragsphase
    Dosis - + - +
    NO3        X
    K       X
    Ca       X
    B        
    Fe        
    P       X
     
    Siehe auch: Mangelerscheinungen
    Quellen u.a.: 
    Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCsespargel#/media/Datei:Illustration_Asparagus_officinalis0b.jpg - Public Domain 

    ID: 574

    Kontext:
  • Tabak

     Tabak

     Empfehlung
     Pflanzabstand  40 x 60 cm (je nach Sorte)
     Wurzellänge  80 cm
     Pflanzenhöhe  100 - 300 cm
     Sonne  volle Sonne
     Beleuchtung  12 - 16 Stunden
     Bodentyp (bei Erdanbau)  beliebig
     Nährstoffbedarf Summe  hoch
     Nährstoffdosierung (NPK)  
     pH - Bereich  5,8 - 5,8 passende Pflanzen
     Ec - Bereich  
     Klimazone (USDA)  9a ~ 11b > 10 °C
     Wachstum bei Frost  nein
     Temperaturschäden ab  < 1 °C
     Frost-Resistenz  nein
     Tage bis zur Keimung  7 - 21
     Tage bis zur Ernte  90 - 120
     Vegetationsperiode  1 Jährig, bei viel Sonne mehrjährig

     

    Im Anbau übliche Sorten:
    •  (siehe Liste unten)
     

     

     Nicotiana tabacum 800

    Nicotiana tabacum

    Tabak ist der gebräuchliche Name mehrerer Pflanzen der Gattung Nicotiana der Familie Solanaceae und die allgemeine Bezeichnung für jedes Produkt, das aus den getrockneten Blättern dieser Pflanzen hergestellt wird. Es sind mehr als 70 Tabakarten bekannt, die wichtigste Nutzpflanze ist jedoch N. tabacum. 

    Jährliche zarte Staude mit Blumen, die nachts im Freien duften. Sie können eine spindelförmige Wuchsform haben. Benötigt durchweg feuchte, organisch reiche, gut durchlässige Böden in voller Sonne, um den Schatten zu teilen. Passt am besten zu etwas Nachmittagsschatten in heißen Sommerklima. Es wurde größtenteils durch kürzere Sorten ersetzt, die sich tagsüber öffnen und keinen Duft haben.

       

     

     Anzucht

     Bevorzugte Systeme
    Ungetestet / evtl. ungeeignet für Hydroponik 

     

    Einjährige Pflanze für den Garten, unter tropischen Bedingungen auch  mehrjährig. Liebt viel Sonne, Wasser und Düngung.


    Aussaat: Vorkultur ab März. Samen auf das Substrat streuen und leicht andrücken, nicht mit Erde bedecken. Keimt bei ca 20°C (Lichtkeimer).
    Im Mai auspflanzen. Pflanzabstand 40 cm in der Reihe und 40-60 cm zwischen den Reihen.

    Hohe Wasserversorgung lassen die Tabakpflanzen gut gedeihen.
    Die Tabakblüten sind zu entfernen (Köpfen und Geizen), wenn man die Tabakblätter verarbeiten möchte. Es entstehen mehr Blätter und diese werden auch größer. Dadurch wird der Nikotingehalt in den Blättern höher.

     

    Nährstoff Startphase Ertragsphase
    Dosis - + - +
    NO3        
    K       X
    Ca        
    B        
    Fe        
     
    Siehe auch: Mangelerscheinungen
       
    Virginia-Tabak
    Dieser ist stark zuckerhaltig und gut geeignet für helle Zigaretten-Mischungen.
    Die Varietät 'Virginia Gold' ist eine alte helle Sorte wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts sehr beliebt war. Entstanden ist der Virginia-Tabak ursprünglich aus einer natürlichen Kreuzung des Berg- oder Waldtabaks (Nicotiana sylvestris) und des Filzförmigen Tabaks (Nicotiana tomentosiformis).
    Kentucky-Tabak
    Diese Pflanzen sind gut für den Einstieg in den Tabakanbau geeignet. Sie sind besonders robust und ideal für die Topf-Kultur. Mehrjährige Kentucky Tabak-Pflanzen sehen aus wie große Engelstrompeten (Brugmansia) und tragen etwas kleinere, aber dafür reichlich Blätter. Kentucky Tabak ist sehr würzig, dunkel und kräftig im Geschmack. Er wird für Rauchtabakmischungen (in Verbindung mit Virginia Tabak), sowie für Schnupf- und Kautabak verwendet.
     
    Quellen u.a.: 
    Bild: https://www.flickr.com/photos/97123293@N07/28813013842 - Public Domain 

    Krankheiten und Schädlinge an Tabakpflanzen

    Tabakschwärmer
    Auch wenn Tabak recht robust ist, können Krankheiten und Schädlinge auftreten.
     
    Tabakmosaikvirus
    Übertragung durch Blattläuse. Bei Befall deformierte Blätter und es bildet sich ein Mosaikmuster. Die Pflanze direkt vernichten, damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet. Vorbeugend durch Bekämpfung bei Blattläuse-Befall.
     
    Tabakblauschimmel
    Zeigt die Blattunterseiten einen grau-blauer Belag und haben die Blätter Löcher, kann der Tabakblauschimmel dafür verantwortlich sein. Hervorgerufen  durch dauerhafte Feuchte der Erde. Der Pilz tritt besonders bei langen schlechtwetter Perioden auf. Befallene Pflanzen müssen vernichtet werden.
     
    Tabakschwärmer
    Dabei handelt es sich um die Raupen eines Falters. Die Eier werden auf den Blättern der Pflanze abgelegt, die Raupen ernähren sich nach dem Schlüpfen von den Blättern. Bei regelmäßiger Kontrolle können die Tiere abgesammelt werden.
     
    Stängelälchen
    Diese Insekten, die zu den Nematoden gehören, befinden sich im Boden, siedeln sich in den Stängeln des Tabaks an und schädigen die Pflanze so extrem, dass der Stängel erst braun wird und letztlich umfällt. Befallene Pflanzen sofort entsorgen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Vorbeugend lässt sich leider nichts unternehmen.
     
    Schnecken
    Absammeln und/oder Schneckenzaun als prävention. 

    Verwendung / Historisch
    Indianerstämme nutzten den Tabak zur Behandlung von:
    • Ohrenschmerzen,
    • Schlangenbissen,
    • Schnitten und Verbrennungen,
    • Atemwegserkrankungen,
    • Fieber,
    • nervösen Störungen,
    • Blasenproblemen,
    • Hauterkrankungen.

    Anpflanzung
    Von den kleinkörnigen Tabaksamen mit dem Tausendkorngewicht von 0,1 Gramm reichen 2 Gramm Samen für ca. 100 m² Anzuchtbeet, die unter günstigen Bedingungen 9.000 bis 15.000 Setzlinge liefern. Nach 8 bis 10 Wochen wird eine Pflanzengröße von 10 bis 18 cm erreicht. Damit ist die Anzucht abgeschlossen und die Pflanzen sind als Setzlinge für die Umpflanzung in das Freiland bereit.
     
    Aussaat
    Aussaat auf die Oberfläche feuchter, gut-durchlässiger Aussaaterde. Die Samen nicht bedecken nur leicht andrücken. Das Aussaatgefäss in ein Zimmergewächshaus (o.ä.) stellen, bei 20-25° Celsius. Die Keimung erfolgt nach 7-21 Tagen.
    Wenn die Sämlinge gross genug sind, in 8cm Töpfe pikieren. Die Jungpflanzen langsam an die Aussentemperaturen gewöhnen und, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, auspflanzen.
    https://www.saemereien.ch/tabak-rauchtabak-african-red-nicotiana-tabacum-samen

    Gattung:
    Nicotiana
    Art:
    Tabacum
    Familie:
    Solanaceae
    Lebenszyklus:
    Jährlich
    Stauden
    Empfohlene Propagierungsstrategie:
    Samen
    Land oder Herkunftsregion:
    Südamerika
    Wildlife Value:
    Beständig gegen Hirsche
    Abmessungen:
    Höhe: 90 cm - 160 cml.
    Breite: 30 cm - 60 cm.
    • Ganze Pflanzenmerkmale:
      Pflanzentyp:
      Jährlich
      Herbaceous Perennial
      Gift
      Wartung:
      Niedrig
    • Kulturelle Bedingungen:
      Licht:
      Volle Sonne (6 oder mehr Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag)
      Teilschatten (Direktes Sonnenlicht nur ein Teil des Tages, 2-6 Stunden)
      Verfügbarer Platz zum Pflanzen:
      Weniger als 12 Zoll
      NC Region:
      Küsten
      Berge
      Piemont
      USDA Plant Hardiness Zone:
      10a, 10b, 11a, 11b
    • Frucht:
      Fruchttyp:
      Kapsel
      Fruchtbeschreibung:
      Produziert viele winzige Samen.
    • Blumen:
      Blütenfarbe:
      Sahne / Bräune
      Grün
      Rosa
      Weiß
      Blumenwert für Gärtner:
      Auffällig
      Blume Blütezeit:
      Herbst
      Sommer
      Blütenform:
      Rohrförmig
      Blütenblätter:
      4-5 Blütenblätter / Strahlen
      Blumenbeschreibung:
      Blumen röhrenförmig, creme, rosa oder grün-weiß, 5-lappig oben.
    • Blätter:
      Blattfarbe:
      Grün
      Blattgefühl:
      Samt
      Blatttyp:
      Einfach
      Blattanordnung:
      Wechseln
      Blattform:
      Spatulieren
      Haare vorhanden:
      Ja
      Blattbeschreibung:
      Blätter groß, abwechselnd, einfach, mit klebrigen Haaren.
    • Stiel:
      Stiel ist aromatisch:
      Nein
    • Landschaft:
      Landschaftslage:
      Behälter
      Patio
      Landschaftsthema:
      Nachtgarten
      Felsgarten
      Design-Funktion:
      Grenze
      Massenpflanzung
      Herausforderungen:
      Hirsch
      Probleme:
      Gift für den Menschen
       

      Giftig für Menschen
      Gift Schweregrad:
      Hoch
      Giftsymptome:
      HOCH TOXISCH, KANN FETTLICH SEIN, WENN ESSEN! Erbrechen, Durchfall, langsamer Puls, Schwindel, Kollaps und Atemversagen können beim Verzehr auftreten.
      Gifttoxisches Prinzip:
      Nikotin und andere Alkaloide
      Ursachen Kontakt Dermatitis:
      Nein
      Giftteil:
      Blumen
      Blätter 
         

        Zu den Tabaksorten zählen

        • Aromatisches Feuergetrocknetes wird durch den Rauch von offenem Feuer gepökelt. In den Vereinigten Staaten wird es im nördlichen Mittel- Tennessee , im Zentrum von Kentucky und in Virginia angebaut . In Kentucky und Tennessee angebauter feuergetrockneter Tabak wird in einigen Kautabaken, feuchtem Schnupftabak, einigen Zigaretten und als Gewürz in Pfeifentabakmischungen verwendet. Ein weiterer feuergetrockneter Tabak ist Latakia , der aus orientalischen Sorten von N. tabacum hergestellt wird . Die Blätter werden über schwelenden Feuern lokaler Harthölzer und aromatischer Sträucher in Zypern und Syrien gepökelt und geräuchert .
        • Brightleaf-Tabak wird allgemein als „Virginia-Tabak“ bezeichnet, oft unabhängig davon, in welchem ​​Bundesstaat er angebaut wird. Vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bestand der größte Teil des in den USA angebauten Tabaks aus feuergetrocknetem Dark-Blatt-Tabak. Irgendwann nach dem Krieg von 1812 entstand die Nachfrage nach einem milderen, leichteren und aromatischeren Tabak. Ohio , Pennsylvania und Maryland führten alle Neuerungen mit milderen Sorten der Tabakpflanze ein. Landwirte entdeckten, dass hellblättriger Tabak dünnen, ausgehungerten Boden braucht, und diejenigen, die keine anderen Pflanzen anbauen konnten, fanden heraus, dass sie Tabak anbauen konnten. Konföderierte Soldaten tauschten es untereinander und mit Unionssoldaten und entwickelten eine große Vorliebe dafür. Am Ende des Krieges gingen die Soldaten nach Hause und es hatte sich ein nationaler Markt für die örtliche Ernte entwickelt.
        • Broadleaf , eine dunkle Tabaksortenfamilie, die für die Produktion riesiger, widerstandsfähiger und dicker Deckblätter bekannt ist. [33]
        • Burley-Tabak ist ein luftgetrockneter Tabak, der hauptsächlich zur Zigarettenherstellung verwendet wird . In den USA werden Burley-Tabakpflanzen im März oder April aus pelletierten Samen gezüchtet, die in Styroporschalen platziert und auf einem Bett aus gedüngtem Wasser geschwommen werden.
        • Cavendish ist eher ein Reifeprozess und eine Methode zum Schneiden von Tabak als eine Sorte. Die Verarbeitung und der Schnitt dienen dazu, den natürlichen süßen Geschmack des Tabaks hervorzuheben. Cavendish kann aus jeder Tabaksorte hergestellt werden, ist jedoch in der Regel eine oder eine Mischung aus Kentucky, Virginia und Burley und wird am häufigsten für Pfeifentabak und Zigarren verwendet.
        • Criollo-Tabak wird hauptsächlich zur Herstellung von Zigarren verwendet . Den meisten Berichten zufolge handelte es sich um einen der ursprünglichen kubanischen Tabake, die zur Zeit von Kolumbus auf den Markt kamen .
        • Dokha ist ein ursprünglich im Iran angebauter Tabak , gemischt mit Blättern, Rinde und Kräutern zum Rauchen in einem Midwakh .
        • Perique wurde 1824 durch die Technik der Druckfermentation von lokalem Tabak durch den Bauern Pierre Chenet entwickelt. Er gilt als Trüffel des Pfeifentabaks und wird als Bestandteil vieler Pfeifentabake verwendet, ist aber zu stark, um pur geraucht zu werden. Früher wurde auch der frisch feuchte Perique gekaut, heute wird er zu diesem Zweck jedoch nicht mehr verkauft. Typischerweise wird es mit reinem Virginia gemischt, um der Mischung Würze, Stärke und Kühle zu verleihen.
        • Schattentabak wird in Connecticut und Massachusetts angebaut . Die frühen Kolonisten Connecticuts übernahmen von den amerikanischen Ureinwohnern die Gewohnheit, Tabak in Pfeifen zu rauchen, und begannen, die Pflanze kommerziell anzubauen, obwohl die Puritaner sie als „böses Unkraut“ bezeichneten. Die Beschattungsindustrie in Connecticut hat einige große Katastrophen überstanden , darunter einen verheerenden Hagelsturm im Jahr 1929 und eine Epidemie des Braunfleckenpilzes im Jahr 2000, und ist angesichts der steigenden Grundstückswerte vom Verschwinden bedroht.
        • Türkischer Tabak ist eine sonnengetrocknete, hocharomatische, kleinblättrige Sorte ( Nicotiana tabacum ), die in der Türkei, Griechenland, Bulgarien und Nordmazedonien angebaut wird . Ursprünglich in Regionen angebaut, die historisch zum Osmanischen Reich gehörten , ist es auch als „orientalisch“ bekannt. Viele der frühen Zigarettenmarken wurden größtenteils oder vollständig aus türkischem Tabak hergestellt. Seine Hauptanwendungsgebiete waren Mischungen aus Pfeifen- und insbesondere Zigarettentabak (eine typische amerikanische Zigarette ist eine Mischung aus hellem Virginia, Burley und Türkisch).
        • Es wurde festgestellt, dass luftgetrocknetes Weiß -Burley-Blatt milder ist als andere Tabaksorten. Im Jahr 1865 pflanzte George Webb aus Brown County, Ohio, von ihm gekaufte rote Burley -Samen und stellte fest, dass einige der Sämlinge ein weißliches, kränkliches Aussehen hatten, was zu weißem Burley wurde.
        • Wildtabak stammt aus dem Südwesten der USA, Mexiko und Teilen Südamerikas. Sein botanischer Name ist Nicotiana Rustica
        Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Tobacco
         
        Übersicht Tabaksorten
         
        Nr Familie Gattung Untergattung Sektion Art
        1 Solanaceae Nicotiana N.Rustica Paniculatae glauca
        2 Solanaceae Nicotiana N.Rustica Paniculatae panciculata
        3 Solanaceae Nicotiana N.Rustica Paniculatae knightiana
        5 Solanaceae Nicotiana N.Rustica Paniculatae benavidesii
        11 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Tomentosae tomentosiformis
        12 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Tomentosae otophora Dr
        13 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Tomentosae kawakamii
        14 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Tomentosae setchellii
        15 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Tomentosae glutinosa Fo
        16 Solanaceae Nicotiana N.Tabacum Genuinae tabacum, var.atropurpurea
        18 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Undulatae arentsii Dr
        20 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Trigonophyllae trigonophylla
        21 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae sylvestris Fo
        22 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae langsdorfii Fo
        23 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae alata Fo
        24 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae forgetiana
        25 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae bonariensis
        26 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae longiflora Fo
        27 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Alatae plumbagenifolia Dr
        28 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Repandae repanda Fo
        29 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Repandae stocktonii
        30 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Repandae nesophila
        31 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Noctiflorae noctiflora Dr
        35 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Acuminatae acuminata
        36 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Acuminatae pauciflora
        37 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Acuminatae attenuata Fo
        39 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Acuminatae miersii Fo
        40 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Acuminatae corymbosa
        43 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Bigelovianae bigelovii
        44 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Bigelovianae clevelandii
        45 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Nudicaules nudicaulis Fo
        46 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes benthamiana
        47 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes umbratica
        48 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes cavicola Fo
        49 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes debneyi Fo
        50 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes gossei Dr
        51 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes amplexicaulis
        52 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes maritima Fo
        53 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes velutina
        54 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes hesperis
        55 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes occidentalis
        56 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes simulans
        57 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes megalosiphon Fo
        58 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes rotundifolia Fo 2
        59 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes excelsior Dr
        60 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes suaveolens
        61 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes ingulba
        62 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes exigua Fo
        63 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes goodspeedii Fo
        64 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes rosulata
        65 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes fragans
        66 Solanaceae Nicotiana N.Petunioides Suaveolentes afrikana Fo
        ID: 571

        Kontext:
      • Tomate (Hydroponik)

         Tomate

         Empfehlung
         Pflanzabstand  3 Pflanzen pro Meter
         Wurzellänge  30 - 50 cm
         Pflanzenhöhe  > 100 cm
         Sonne  volle Sonne
         Beleuchtung  12 - 16 Stunden
         Bodentyp (bei Erdanbau)  Humus
         Nährstoffbedarf Summe  hoch
         Nährstoffdosierung (NPK)  5-10-10 bis 5-10-5
         pH - Bereich  5,5 - 6,5 passende Pflanzen
         Ec - Bereich  1,5 - 2,5 passende Fische
         Klimazone (USDA)  3 - 10
         Wachstum bei Frost  nein
         Temperaturschäden ab  < 5 °C
         Frost-Resistenz  nein
         Tage bis zur Keimung  14 - 40
         Tage bis zur Ernte  100 - 140
         Vegetationsperiode  Mehrjährig

         

        Siehe auch dazu Artikel: Tomaten Richtwerte

        Reifezeiten:
        Frühe Saison: 52-54 Tage
        Vorsaison: 55-69 Tage
        Zwischensaison: 70-84 Tage
        Nachsaison: 85 Tage und länger
         
        Weltweit gibt es über 3.000 Sorten.
         
        Im Anbau übliche Sorten:
        • Solanum lycopersicum
        • Solanum habrochaites (Wildtomate)
        Handelsnamen: Agro, Amati, Belriccio, Bolzano, Corazon, Corianne, Culina, Cupido, Dasher, Datteltomate, Devotion, Del-Icia, Diplom, Dolce Vita, Exxtasy, Fantasio, Fourstar, Gardenser’s delight (Stabtomate), Gezahntentomate, Green Zebra (Stabtomate), Kalimba, Kumato, Laternchen (Stabtomate), Luigi, Luxor, Maestria, Maranello, Myrto, Ochsenherz/Coeur de Boeuf, Phantasia, Philovita, Picolino, Pixel, Primabell, Quadro, Ravello, Sibirischer Finger, Sparta, Sportivo, Suso, Sunviva, Sweet Million, Timos, Timotion, Tomosa, Trilly, Tumbling Tom Red (Hängetomate), Vilma, Vanessa, Virginia, Vision, Vitella, Zebrino, Vladivostokskij (Sibirien), Gelbe von Thun und Würmli (Schweiz), Gelber Moneymaker (England), Oaxacan Jewel und Miel de Mexique (Mexiko), Black Sea Man und Malakhitovaya Shakatulka (Russland), White Rabbit (USA) und Dix Doigts de Naples (Italien).

         

         Solanum Spinosum

        Solanum Spinosum / Tomate

        Die Tomate (Solanum lycopersicum), in Österreich sowie in Südtirol auch der Paradeiser bzw. die Paradeis (seltener Paradeisapfel) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Damit ist sie eng mit anderen Speisegewächsen wie der Kartoffel (Solanum tuberosum), der Paprika (Capsicum) und der Aubergine (Solanum melongena) verwandt, aber auch mit Pflanzen wie der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der Petunie oder dem Tabak (Nicotiana).

           

         Anzucht

         Bevorzugte Systeme
         NFT

         

        Tomate Hydroponik 

        Bild-Quelle: Public Domain

        Nährstoff Startphase Ertragsphase
        Dosis - + - +
        NO3 2,2      
        K 2,0     1,0
        Ca   1,8 0,8  
        B   2,0    
        Fe       2,0
        Alle Angaben in mMol
        Siehe auch: Mangelerscheinungen
        Siehe auch: Richtwerte Tomate
         Alle Angaben beziehen sich auf die Sorte: Typ 552
         

        Quelle: WiKi u.a., Bild: (ca. 1772 –1793) by Giorgio Bonelli. From the The New York Public Library. CCO 1.0

         Kontext: 

        ID: 383