Unter einer Histamin-Intoleranz (Histaminose) versteht man die Unverträglichkeit von Histamin, das mit der Nahrung aufgenommen wird. Diese Unverträglichkeit gibt es als angeborene Störung, aber auch als erworbene Folge von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder infolge von Medikamenten oder Giftstoffen. Nach Aufnahme histaminreicher Nahrung kommt es zu verschiedenen, oft unspezifischen Symptomen, die häufig Ähnlichkeit mit allergischen Reaktionen haben.

 Histamine

Mögliche Symptome nach Aufnahme histaminreicher Nahrung sind:

  • Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz
  • Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel
  • verengte oder rinnende Nase, Atembeschwerden, Asthma bronchiale, Halsschmerzen
  • Blähungen (Flatulenz), Durchfall, Verstopfung, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenstechen, Sodbrennen
  • Bluthochdruck, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, niederer Blutdruck
  • Menstruationsbeschwerden, Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung und Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsteile
  • Wassereinlagerung, Knochenmarködem, Gelenkschmerzen
  • Erschöpfungszustände, Seekrankheit, Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Verwirrtheit, Nervosität, depressive Verstimmungen

 

Potentiell unverträgliche Nahrungsmittel

Unter anderem:

  • Sauerkraut
  • Tomaten (inkl. Ketchup und Pizza)
  • Erdbeeren
  • Avocado
  • Spinat 

Quelle u.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz


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